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THEMA: BAG Hamm – unmenschliche und furchtbares System des Verlustübertrages bei den Volks- und Raiffeisenb

BAG Hamm – unmenschliche und furchtbares System des Verlustübertrages bei den Volks- und Raiffeisenb 13 Jahre 11 Monate her #1

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Die Leser dieser Seite fragen sich sicher das ein ums andere mal, was denn die Vorstände bei der VR Bank München Land eG falsch gemacht haben, wenn sie es verstanden haben die Bank bis heute als angeblich eigenkapitalstark darzustellen und sich so durch zu schlingern? Erst ein Blick auf die Zusammenhänge mit der genossenschaftlichen Heuschrecke BAG Hamm zeigt eindeutig das unmenschliche und furchtbare System der Volks- und Raiffeisenbanken unter Führung der Verbandsfunktionäre. Wenn in Eintrag Nr. 25 wieder auf den Werbeslogan der BAG für die Banken hingewiesen wird mit „die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen“ so ist dies ein Ausdruck eines menschenverachtenden Systems der Verlustvertuschungen bei den Genossenschaftsbanken. Am Beispiel des heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden der VR-Bank München Land, Leonhard Roßmann, mit den aus den Jahresabschlüssen ersichtlichen Übertragungen der fiktiven Rentadomofiliale und der weiteren Übertragungsverträge im Juli und Dezember 2004 mit der BAG (= Link) zeigen, wie sich Vorstände ihrer Verantwortung entledigen können, gleichzeitig aber die betroffenen Kunden in die wirtschaftliche Hölle schicken. Die Bankvorstände, die die Problemkredite direkt oder indirekt verschuldet und somit auch zu verantworten haben, können sich auf diese Weise ihrer Führungsverantwortung bequem entziehen.Die BAG Hamm selbst ist eine Institution, die aus der Hammer (Pleite-)Bank eG umfunktioniert wurde. Sie trägt dazu bei, dass die Vorstände der Volks- und Raiffeisenbanken von der Rechtfertigung und Strafverfolgung nach § 34 Genossenschaftsgesetz, Sorgfaltspflicht und § 266 Strafgesetzbuch, Untreue, nicht mehr betroffen sind. So hatten beispielsweise 50 Millionen Sicherungsmittel an die Volksbank Eichstätt für die Vorstände keine strafrechtlichen Folgen, weil damit die Aufarbeitung der Mitverantwortung der Verbandsprüfer des GVB und deren Versagen auch unterlassen wurde. Doch eine Sanierung, wie sie mit der Fusionsanweisung durch den Bundesverband Deutscher Volksbanken- und Raiffeisenbanken (BVR) (= Link) für die Raiffeisenbank Feldkirchen im Grunde diktiert wurde, tauscht die rechtliche Aufarbeitung gegen eine Knebelung der Bank durch eine Sanierungskommission der Verbände mit fortlaufendem Berichtswesen. Die Banken werden mehr von den Verbänden gegängelt und geführt als von den Vorständen selber geleitet.Aber was passiert mit den entstandenen Verlusten, gibt es die überhaupt? Die Vorstände und Aufsichtsräte bei den Genossenschaftsbanken berichten doch gegenüber ihren Eignern, den Mitgliedern, nicht darüber, frei nach dem Motto tue Gutes und berichte drüber, Schlechtes lasse unter den Tisch fallen. Um der Bank die durch Misswirtschaft der Vorstände zugefügte Schwächung zu ersparen, werden die Kredite in vollem Umfang auf die BAG Hamm übertragen. Die Verluste aus den unsauberen Krediten werden dann von der Gemeinschaft aller Kreditgenossenschaften und damit allen Mitgliedern in Deutschland im Überlaufsystem getragen. Der Verlustausgleich der BAG Hamm durch die deutschen Volks- und Raiffeisenbanken zwischen 2000 bis 2008 (= Link) findet sich Jahr um Jahr im Jahresabschluss der BAG, die sich auf der eigenen Homepage als Bank mit genossenschaftlichen Grundsätzen darstellt, aber im ganzen Land für unzählige Ortsbanken die Versteigerungen der gestellten Grundpfandrechte übernimmt, damit die VR-Banken nicht als Betreiber in den Gerichtsverfahren auftreten müssen. Über 3,3 Milliarden € wurden seit 2000 den Banken damit erspart eigene Verluste in den Bilanzen ausweisen zu müssen. Dies gilt ganz besonders für die Münchener Kreditgenossenschaften, wo so gut wie keine im letzten Jahrzehnt ohne Hilfe der Sanierungskommission des Bundesverbandes ausgekommen ist. Die Verluste der VR Bank München Land stecken in der Bilanz der BAG Hamm. Gezahlt haben die Zeche die anderen, da stellt sich doch Frage, ob die verantwortlichen Vorstände, wie Josef Bichler und Leonhard Roßmann, wahrscheinlich unglaubliche Stillhalteprämien in Form von unglaublichen Vorstandspensionen erhalten, die die Gehälter der aktiven Vorstände wahrscheinlich mickrig erscheinen lassen. Diese Konstellation dürfte ein Verstoß gegen das Genossenschaftsgesetz darstellen.Ein Vergleich mit den Bilanzwerten des Genossenschaftsverbandes Bayern (GVB) 2004 und 2005 (= Link) zeigt, dass alleine über die BAG Hamm im hier aufgezeigten Zeitraum 90 % der Summe der Rücklagen der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken, mit Verlustübertragungen an den Bilanzen der verantwortlichen Banken vorbei, verbrannt wurde. Für fachkundige Leser seien noch die GVB-Werte der Bilanz- und Erfolgsübersicht 2004 und 2005 (= Link) aufgezeigt, wo in dieser Leerversion die durchschnittlichen Bilanz- und Ertragsstrukturen im GVB-Verbandsbereich zu ersehen sind. Haben die Volks- und Raiffeisenbanken das beste Bespiel einer BAD Bank geschaffen und was den Kunden einer Bankengruppe daraus erwächst, ungeachtet dessen dass sie in ihren über tausend Satzungen die Förderung der Mitglieder als gesetzlichen Auftrag zur Begründung der eigenen Rechtsform stehen haben? Dieses wahnwitzige System muss schonungslos aufgedeckt werden und auch wer den Nutzen davon hat, nämlich Leute, die zwischen den Zeilen von Fusionsanweisungen stehen haben, dass sie sich überlegen dürfen, wie sie mit 56 und 57 in Pension gehen können, weil sie an vorderster Front nicht mehr tragbar sind. Darf sich aber die BAG Hamm anbieten die schlechten Kunden ins Kröpfchen zu nehmen und zu fressen? Es ist nicht begreiflich, was in diesem Land möglich geworden ist.

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