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THEMA: Märchenstunde und kein Ende

Märchenstunde und kein Ende 12 Jahre 9 Monate her #1

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Durch den mir zur Verfügung gestellten Vorabdruck, zu dem in Kürze erscheinenden Buch „Niedertrachtsbanker und wie man sich wehrt“ von Hans G. Möntmann, war ich im Vorfeld der diesjährigen Mitgliedervertreter-Versammlung bei der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG über die derzeit öffentlich diskutierten Vorwürfe gegen die Bank bestens informiert und sehr gespannt, wie sich die Vorstände dazu äußern würden. Anstatt detailliert auf diese Vorwürfe einzugehen oder zumindest aufklärend Stellung zu beziehen, haben sich die Herren zu Beginn der Veranstaltung darauf beschränkt, wie immer in solchen Fällen, abzustreiten, zu beschwichtigen und den anwesenden Vertretern eine heile Welt vorzuspielen. Durch die Aktivitäten der Aschaffenburger Schutzgemeinschaft und deren Veröffentlichungen sieht sich die Bank derzeit heftiger Kritik ausgesetzt, mit der sie anscheinend nicht so recht umzugehen versteht. Auf Dauer werden sich die Kunden unserer Bank aber nicht mit durchsichtigen und fadenscheinigen Erklärungen zufrieden geben. Diese Vorwürfe wiegen schwer und sie scheinen nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Schutzgemeinschaft und die sie informierenden geschädigten Kunden, ohne die entsprechenden Beweise, derart massiv auf eine Bank losgehen würden. Die ganze Veranstaltung im königlichen Kurhaus in Bad Reichenhall hat bei mir eher den Eindruck einer Märchenstunde hinterlassen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich seit der Bankenkriese vor zwei Jahren eine kritischere Einstellung gegenüber Banken eingenommen habe. Ich bin nicht mehr so leichtgläubig und lasse mich nicht mehr nur vom schönen Schein leiten und einlullen. Auch der auf der Internetseite der Bank veröffentlichte Rückblick auf die Veranstaltung und das Geschäftsjahr 2010 wirken auf mich wie eine großkotzige Selbstdarstellung. Übrigens diese Meinung vertrete ich nicht nur alleine. So wie es momentan aussieht, werde ich im nächsten Jahr wohl nicht mehr an dieser Veranstaltung teilnehmen. Denn ein kostenloses Abendessen und ein Freibier rechtfertigen nach meinem Dafürhalten eine so plumpe Mitgliederverdummung nicht. Sollte ich es mir aber anders überlegen, dann nur aus einem einzigen Grunde, dass nämlich meine Abwesenheit nicht gleich jedem signalisiert, dass unser derzeitiger Vorstand nicht mehr mein Vertrauen genießt.

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