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THEMA: Keine Dividendenzahlung – Verstoß gegen Genossenschaftsgesetz oder gar Betrug am Mitglied?

Keine Dividendenzahlung – Verstoß gegen Genossenschaftsgesetz oder gar Betrug am Mitglied? 13 Jahre 10 Monate her #1

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Die Raiffeisen-Volksbank in den Landkreisen Altötting-Mühldorf eG, jetzt vielsinnig nur noch VR meine Raiffeisenbank eG zahlt gemäß dem Beitrag Nr. 8 ihren Mitgliedern in diesem Jahr keine Dividende aus. Ist die Bank pleite? Aber wer laut Bundesanzeiger 2007 und 2008 in Summe 8 Millionen Steuern berappt hat, der hat doch auch was verdient. Nur ist die Art und Weise wie man in Altötting, dem bedeutendsten bayerischen Wallfahrtsort, sein Geld verdient, suspekt? § 1 GenG, Wesen der Genossenschaft (= Link) beinhaltet den Förderauftrag für die Mitglieder. Deren Erwerb und Wirtschaft ist ausschließlicher Zweck einer Genossenschaft und nicht der dicke Speck der Bank, oder die saudumme Ausrede, die Dividendenzahlung würde 180.000 € an Verwaltungskosten bringen. Die Bankvorstände verzichten doch auch nicht auf die Verrechnung von Kreditzinsen, weil da Verwaltungskosten mit dran hängen. Auch wenn man es von den Vertretern absegnen hat lassen, schon der Vorschlag so eines Gewinnverwendungsbeschlusses ist anrüchig gegen das Genossenschaftsgesetz zu verstoßen. Wenn der Förderauftag nicht mehr erfüllt ist, dann fällt der Zweck der Genossenschaft generell weg. Aber der Bann ist gebrochen im Genossenschaftssektor, denn bei Verlusten, da wird Dividende gezahlt, weil man dann jede abweichende Diskussion ausschließen will, ob man die Mitglieder an den Verlusten über den Dividendenausfall beteiligt, oder ob man aus der Substanz auszahlt – was nach Genossenschaftsgesetz wiederum verboten ist – oder ob man die Dividende dann einfach vom Sicherungsfonds mit bezahlen lässt.Skrupellos dürfte aber in Altötting sein, dass dort Ende 2008 eine Summe von gerundet 12.000.000 € an gezeichnetem Kapital, sprich Geschäftsguthaben der Mitglieder, steht. Wie legen somit die Vorstände diese 12 Mio. für sich gewinnbringend an, aus einem absolut sicher kalkulierbaren Bereich, wo die Auszahlung nur jeweils nach der Vertreterversammlung möglich ist und natürlich bei Kündigung des Mitgliedes? Im Tagesgeld, auf 10 Jahre bei der Zentralbank, oder im Kreditgeschäft zu sagen wir mal 5 %? Sind das 600.000 € Ertrag? Lässt sich eine „VR meine Raiffeisenbank“ von den eigenen Mitgliedern auf dieses Art und Weise sponsern? Ist das Mitglied als Kunde im Weg, oder ist es an der Zeit die Mitgliederzahl zu verkleinern und die Mitglieder langsam raus zu ekeln? Natürliche Fluktuation, weil neue Mitglieder wird man ja damit nicht gewinnen können und wollen, kein Argument mehr dafür übrig. Ist es erlaubt das Geld des Mitgliedes ohne Ausschüttung zu verwenden, oder ist das einfach schamlos? Denn die Bank hat ja daraus noch an die 40 Millionen Haftsummenzuschlag, also auch Haftungsverpflichtungen der Mitglieder, auch wenn man so tut, als ob es die nicht gäbe. Wenn es sie nicht gäbe, gäbe es auch keine Anrechnung im Eigenkapital, aber die gibt es. Man kann sich nur wiederholen, ist das schamlos? Die Frage muss sogar gestellt werden ist das Betrug am Mitglied? Die Mitglieder bei dieser Bank dürfen nicht austreten, diese Bank müsste als Aktiengesellschaft umfirmieren, dann wird das Mitglied gefördert, so wird es nur gefordert und letztendlich nur geschröpft und um den Ertrag gebracht. Jedes Mitglied hat im Durchschnitt 440 € Geschäftsguthaben bei der VR meine Raiffeisenbank eG, bei real 5 % Dividende für Familien schon von Belang in unserer Zeit, oder? Oder wie sehen Sie es liebe Vorstände und GVB-Funktionäre?Aber den Vergleich was Eigenkapital kostet und wert, ist bietet die Bank selbst. 28 Mio. € Nachrangverbindlichkeiten mussten mit 1.306.200 € bedient werden, im Durchschnitt 4,7 %, schamlos, nur schamlos, hat man die Vertreter auf den Zusammenhang aufmerksam gemacht, dass man den Durchschnitt im geliehenen Kapital zusammen mit den Geschäftsguthaben der Mitglieder damit auf 3,3 % senken konnte? Äußerst lukrativ, nur nicht für die Mitglieder. Rechnet man den Haftsummenzuschlag noch mit, wird die Rechnung für die Bank noch besser. Vielleicht werden die Gelder auch angelegt in der Bilanzposition Rückstellungen für Vorstandspensionen, die standen Ende 2008 bei 8,9 Mio. € und sind Ende 2009 sicher angewachsen.

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