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THEMA: Fühlt sich der Verbandsratsvorsitzende des Genossenschaftsverbands Konrad Irtel ausreichend versorgt

Fühlt sich der Verbandsratsvorsitzende des Genossenschaftsverbands Konrad Irtel ausreichend versorgt 13 Jahre 9 Monate her #1

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Darf man in der heutigen Zeit auf den Versorgungswahnsinn bei den Vorständen der Volks- und Raiffeisenbanken hinweisen? Muss man die Versorgungsschwemme der Vorstände unter dem Deckmantel der Fusionen nicht endlich aufzeigen? Am Beispiel des Verbandsratsvorsitzenden Konrad Irtel, seines Zeichens Vorsitzender des Verbandsrates des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V. (GVB) und dadurch wahrscheinlich auch geborenen Vorsitzender des für die Vorstandsangelegenheiten und -besoldung beim GVB zuständigen Präsidialausschusses, kann man sich ein Bild machen.Herr Konrad Irtel ist Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Rosenheim-Chiemsee eG. Diese Bank hieß bis 2006 Raiffeisenbank Rosenheim eG und fusionierte mit einer Bilanzsumme von 1,2 Mrd. € mit der Volksbank-Raiffeisenbank Chiemsee eG in Prien zur heutigen VR-Bank Rosenheim-Chiemsee eG. Ende 2007 wurde die VR-Bank Chiemgau-Süd eG, in Ruhpolding mit einer Bilanzsumme von 287 Mio. € hinzufusioniert. Hierbei wurde den Vorständen Höglauer und Matheisel ein Sprung in der Verantwortung von 287 Mio. € in die neue große Bank auf 1,940 Mrd. € genehmigt, was den Befähigungsvoraussetzung nach § 32 KWG total widersprechen dürfte. Die Abteilungsleiter in Rosenheim hatten wahrscheinlich mehr Fachkenntnis und Wissen als die Vorstände in Ruhpolding.Doch auf die gewaltige Entwicklung der Vorstandspensionen ist aufmerksam zu machen. So mag man fast den Eindruck gewinnen, dass die Planung der Vorstände schon Jahre vor den einzelnen Fusionen zurück liegen dürfte. Die betroffenen Personen im Vorstandbereich dürften sich seit dem Jahr 2002 oder 2003 nicht mehr verändert haben, wenn auch der eine oder andere bereitwillig fusionierende Vorstand inzwischen seine Pension genießt. Die summierten Pensionsrückstellung haben Ende 2002 einen Bilanzierungswert von 14,8 Mio. € betragen, die jährlichen Aufwendungen beliefen sich auf knapp 2 Mio. € bei einer addierten Bilanzsumme von 1,8 Mrd. €.Mit dem Jahr 2003 scheint der strategische Ausbau der Vorstandsversorgungen in großem Stil begonnen zu haben, denn wer mag es begreifen, dass sich laut Jahresabschlussangaben 2003 die Pensionsrückstellungen (= Link) bei der Raiffeisenbank Rosenheim mit den damals aktiven Vorständen Konrad Irtel, Walter Geser und Sebastian Pichler von Ende 2002 mit 5,661 Mio. € bis 2005 gemäß den Jahresabschlussangaben 2005 (= Link) bei gleicher Vorstandsbesetzung auf dann 9,810 Mio. € hoch schraubten? Müssen die Vorstände dankbar sein für so bereitwillig austeilende Aufsichtsräte, wenn die Pensionsrückstellungen um 3,150 Mio. € oder um 55 % ansteigen? Der Anteil nur für die drei aktiven Vorstände scheint dabei selbst von 2,867 Mio. auf 5,845 Mio. gewachsen zu sein. Leider sind im Rahmen der Fusion die Bilanzveröffentlichung im Bundesanzeiger zum Jahr 2006 auch nach telefonischer Nachfrage unauffindbar.Doch den ungeheueren Zahlen noch nicht genug, wenn man für Ruhpolding die sicher höheren Werte des Jahres 2005 als Berechnungswert für 2002 bis 2004 zurück schreibt, dann kommt man für die drei Banken vor der Fusion für 2002 auf einen addierten Wert für die Pensionsrückstellungen von 14,8 Mio. €. Nach der vor wenigen Tagen veröffentlichen Bilanz 2009 im Bundesanzeiger sind es nun summiert nur 7 Jahre später 30,7 Mio. € an bilanzierten Pensionsrückstellungen, eine Steigerung von sicherlich sehr hohem Niveau um über 100 %. Alleine im Jahr des Abschlusses der Fuisone Ende 2007 stiegen die Pensionsrückstellungen von 21,3 Mio. € auf 26,4 Mio. €. Ist die Frage erlaubt, ob sich für die 5 Mio. € der eine oder ander Vorstand noch kurz in die neue Bank berufen ließ und dann für die kurze Abschlussfahrt die vollen Pesnisonsansprüche erhalten udn eingestrichen hat? Die Altersversorgungsaufwendungen jetzt im Jahr 2009 haben 6,5 Mio. € betragen, was knapp 20 % des gesamten Personalaufwandes entspricht. Ist die Frage erlaubt welche Geschenke zu verteilen waren? Waren die Fusionen ein Segen für schlaue Vorstände und waren die Aufsichtsräte Segensspender und die Genossenschaftsprüfer Augenzudrücker und Wegbegleiter? Wird die VR-Bank Rosenheim-Chiemsee von Ihren Vorständen und den Pensionisten ausgesaugt? Es stimmt die Bank verdient ein Schweinegeld, aber bei den Mitglieder kommt das nach § 1 Genossenschaftsgesetz nicht an, 638 T€ hat man an Dividende ausgeschüttet, 3,0 %. Die Gremien waren bei den Mitglieder und Eigentümern der Genossenschaft sparsam. Die Vorstandsversorgung war laut Jahresabschluss offensichtlich 10 x so teuer. Müssen die Kunden erfreut sein, wenn man lesen muss, dass die Bank von Wertstellungsverschiebungen von ein bis zwei Tagen (Beispiel Wasserburg) Gebrauch machte und die Vorstände, die dies angeordnet haben alle in diesem Versorgungstopf drin stecken, auch noch aktive Vorstände?

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