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THEMA: Wie geht es mit den Grundschuldzinsen, die VR-Bank Rosenheim zeigt es uns

Wie geht es mit den Grundschuldzinsen, die VR-Bank Rosenheim zeigt es uns 11 Jahre 5 Monate her #1

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Das Beispiel der VR-Bank Rosenheim-Chiemsee eG zeigt uns die Heimtücke des Systems und die Skrupellosigkeit der Banker. Die hier aufgezeigte Forderungsaufstellung (= Link) ist zweigeteilt. Nach einer Kontokündigung gibt es keine Kontoauszüge mehr, sondern nur noch Forderungsaufstellungen. Vor Zinseszinsen braucht man sich nicht zu fürchten, aber vor der Höhe des Zinssatzes aus der Grundschuldbestellung und der Verrechnungsmethode. Der Zins darf taggenau drei Jahre zurück gerechnet werden, aber dann auf Jahresbeginn, man sieht es an dem Beispiel mit dem Beginn des Berechnungsdatums mit 01.01. Wenn eine Bank als Grundschuldgläubigerin Beträge aus Zwangsversteigerungen oder sonstigen Erlösen einnimmt, dann werden so gut wie immer zuerst die Zinsen bedient. Wohlgemerkt die Zinsen aus der Grundschuldurkunde. Diese stammt hier vom 30. Mai 1985, denn das Datum war in der Aufstellung vom Jahr 2003 falsch geschrieben.Wie aus der Aufstellung vom 29.10.2003 zu sehen, machen die Zinsen bei 16 % hier 61 % des Forderungsbetrages aus. Die VR-Bank Rosenheim fordert in der Aufstellung keine Kontenforderungen, sie fordert den Grundschuldbetrag aus 1985, denn 306.775,12 € sind glatte 600.000 DM. Aus Zwangsversteigerungen wurden damit zuerst 188.019 € für die Zinsen vereinnahmt, die mit den Kreditzinsen überhaupt nichts zu tun hatten. Lacht da das Herz des Bankers über den Geldfluss ? Erst ein paar Wochen später wurde dann noch der wesentlich kleinere Betrag aus dem Zwangsversteigerungserlös von 88 T€ von der Hauptforderung, also dem unterschriebenen Grundschuldbetrag, abgezogen.Am 17.02.2012 wurde eine neue Forderungsaufstellung erstellt. Hier wurden aus einer verbliebenen Hauptforderung von 218.906 € wieder 109.450 € an Zinsen drauf gerechnet. Bis zum Jahresende kann die Bank tagtäglich noch 97,20 € Tageszinsen hinzurechnen. Lassen Sie sich also immer zum Jahresbeginn versteigern, kommt ein bisschen billiger. Hebt es einem die Schädeldecke, wenn man überlegt, aus einer Grundschuld von 306.000 € ergibt sich ein Versteigerungserlös (nach den Gerichtskosten und gesetzlichen Vorlasten) mit 276.000 € ? Da könnte man doch sagen es verbleiben eventuell 30 T€. Nein, die VR Bank Rosenheim-Chiemsee berechnet  ein Summe von 328.000 € nach dem Verlust der Immobilie für den Schuldner. Welches Lebensziel verbleibt dem ehemals freudig geworbenen Kreditnehmer ?Dies ist ein Beispiel aus der Reihe der Banken die sich als die Guten unter den gerade überall Gebrandmarkten bezeichnen wollen. Der Vorstandsvorsitzende dieser VR-Bank ist ehrenamtlicher Verbandspräsident des Genossenschaftsverbandes Bayern e.V. Er repräsentiert somit jedes Genossenschaftsmitglied in Bayern, ob Bank oder sonstige angeschlossene Genossenschaften.Bitte betrachten Sie das Beispiel nicht als Rechtsberatung, dazu sind wir wir weder berechtigt noch in der Lage. Aber 1 und 1, das können wir gerade noch rechnen. Und Tatsachen, die wir als moralisches Unrecht betrachten, erlauben wir uns aufzuzeigen, auch wenn die Politik und die Justiz die Geschädigten im Stich lassen.

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