Um den Bestand dieser Bank muss man sich Sorgen machen. Befindet sie sich mit ausgefallem Ruder auf hoher See im stürmischen Wasser der internationalen Finanzmärkte ? Sind es vielleicht Schweizer Franken in die man vor ein paar Jahren begann zu investieren ? Ist es zu Beginn mit den Wechselkursen gut gelaufen, dass man die Position immer mehr aufbaute und man glaubte man könnte die Gewinne am Kundengeschäft vorbei mit Zinstrading und Währungsgewinnen machen ? Wenn es nun die Schweizer Franken wären, dann sind die Vorstände und die Aufsichtsräte wohl in diesem Jahr nahe dem Herzinfarkt. Aber bei den Turbulenzen im Eurobereich, die bestimmt nicht vorbei sind, dürfte es fast egal sein ob es sich um andere feste Währungen handelt, nur das Risko kann man so vielleicht am besten plastisch darstellen:Der Kurs EURO zum SFRS (international als CHF dargestellt) stand am 31.12.2010 bei 0,7988, jetzt wird er mit 0,82247 ausgewiesen. Die Bank müsste einen Bestand von 12.4 Mio. € wieder hoch bewerten. Das wären nahe den 400.000 € Anpassungsverlusten. Historisch wird am 10.08.2011 ein CHF-Kurs von 0,97270 zum Euro im Google zu finden sein. An diesem Tag könnte der Verlust der Bank bei 2,7 Mio. € gestanden haben. Ist es nicht endlich notwendig die Mitglieder, die Kunden und die Öffentlichkeit aufzuklären ? Haben die Vorstände noch den Verstand mit den Kunden Geschäfte zu machen, die Bank zu führen, oder ist der Chart des Schweizer Franken oder anderer Währungen 80 % des Tages auf dem Bildschirm und Thema ihrer Gespräche ? Beten die Herren mehr als sie handeln ? Mit dem Prinzip Hoffnung darf man keine Bank leiten.
