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THEMA: Zur RaiBa Hohenau - Wer den Aufsichtsrat mit einem normalen Ehrenamt vergleicht ist ein Scharlatan

Zur RaiBa Hohenau - Wer den Aufsichtsrat mit einem normalen Ehrenamt vergleicht ist ein Scharlatan 10 Jahre 11 Monate her #1

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Eigentlich ist es ein Unding den Aufsichtsrat einer genossenschaftlichen Bank als Ehrenamt zu bezeichnen. Es besteht keine Gefahr irgendwann mal einem Arbeitsdienst zu unterliegen oder Leute zum Helfen motivieren zu müssen und durch Mitarbeit Vorbild sein zu müssen. Es erscheint äußerst spannend von vielen Leuten zu erfahren wie ihre finanziellen Verhältnisse aussehen könnten, denn es ist die größte Lüge wenn behauptet wird der Aufsichtsrat erfährt nichts, das widerspricht schon dem Gesetz. Mit den meisten Kreditanträgen wird ab sofort die ganze Person aus Sicht der Bank gegenüber dem Aufsichtsrat ausgebreitet. Mit schöner Regelmäßigkeit kommt der Kunde aus unterschiedlichen Gründen immer wieder beim Aufsichtsrat aufs Tablett. Es ist die Krux, umso kleiner die Bank umso mehr weiß der Aufsichtsrat, umso größer, umso undurchsichtiger wird dagegen die ganze Genossenschaft. Wenn man dann aber in dem Gremium ist, dann wird es noch spannender, weil dann die Kredite größer werden und mancher Bauklötzchen staunt über die Sachen von denen er sonst nichts erfährt und zugegebener Maßen kaum einen blassen Schimmer hat es zu beurteilen.Diese Funktion ist in Form von Sitzungsgeldern bezahlt und die Sitzungsgelder sind steuerlich anzumelden, warum die Krankenversicherungen noch nicht drauf gekommen sind ihren Teil zu fordern, wundert einen sowieso. Pro Sitzung dürfte unter normalen Umständen bei kleinen Raiffeisenbanken der Satz eine Untergrenze von 100 € haben. Wenn größere Volks- und Raiffeisenbanken Zigausende in den Abschlüssen bekannt geben und oft nur pro Quartal eine Sitzung abgehalten werden, dann könnten die Sitzungsgeld auch 500 oder 1.000 € betragen. Es sind meist lienentreue Leute, die vom Vorstand oder den anderen Aufsichtsräten ausgeguckt sind. Das Tragische an der Sache, die Aufsichtsräte werden ins kalte Wasser geworfen, sie kennen die Haftungsverpflichtungen aus dem Genossenschaftsgesetz nicht. Erst wenn es Probleme gibt, dann kommt der Prüfer des Genossenschaftsverbandes und nimmt sie quasi in die Pflicht. Aufklärung über ihre Verantwortung vor Ort an die Aufsichtsräte wird nicht durchgeführt, obwohl die Prüfer monatelang direkt in der Bank sitzen. Und die Pflicht in Hohenenau heißt nun nur noch nach der Pfeife des GVB tanzen, sonst Gnade Euch Gott. In Hohenau spricht nur noch der GVB aus München. Liebe Leser und Mitschreiber hier, die Frage lautet: Hören Sie was von dem was gesprochen wird? Es ist leise wie in der Wüste an einem windstillen Tag. Stillhalten, wer ein falsches Wort sagt ist der Buhmann. Gehen Sie davon aus, dass im Aufsichtsrat selbst eine gewisse Angst herrscht.

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