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THEMA: Sind solche indirekten Fusionsanweisungen durch Genossenschaftliche Verbände ein riesen Skandal?

Sind solche indirekten Fusionsanweisungen durch Genossenschaftliche Verbände ein riesen Skandal? 14 Jahre 1 Monat her #1

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Es wird hier doch oft darüber geschrieben, dass die Machenschaften aus der Vergangenheit im Bereich der Münchener Genossenschaftsbanken aufgearbeitet werden. Es wird damit doch aufgezeigt, wie unfähige Vorstände anstatt für ihre Verluste zur Rechenschaft gezogen zu werden in noch umfangreichere Vorstandsverantwortungen mit noch mehr Gehalt gehievt wurden, weil sie bestimmte Wege nicht blockierten, sondern vorantrieben. Der Schriftverkehr zur Fusion zwischen Bundesverband Deutscher Volksbanken- und Raiffeisenbanken, BaFin und Genossenschaftsverband Bayern (= Link) und den betroffenen Fusionsbanken zwischen März und Mai 2004 dürfte Aufschluss genug geben, was abläuft und was man den Mitgliedern verschweigt, wenn es um Sanierung oder nicht geht. Es geht anscheinend nicht um den Institutsschutz der Genossenschaft und um die Einlagensicherung der Kunden. Das viel höhere Interesse haben die Verbände an den Zusammenschlüssen, egal was die Vorstände vorher angestellt haben und wie man sie „aus dem Feuer holt“, damit man das Versagen bei den jahrelangen teuren Prüfungen nicht offen legen muss. Warum streiten also jetzt Leo Roßmann und Anton Lautenbacher um die unumstößliche Tatsache der Sanierung herum? Direkte Sanierung oder Übertrag auf die Heuschrecke BAG Hamm, es kommt doch im Grunde auf das Selbe raus, es werden der Bank die risikobehafteten Kredite abgenommen. Nur bei der VR-Bank in München muss man vielleicht auch noch sagen dürfen, dass nach mehreren Sanierungen in den Jahren zuvor vielleicht nicht immer nur die schlechten Kredite entsorgt wurden, was ja der Interessengemeinschaft mehrfach aufgezeigt wurde. Vielleicht wurden zuerst die Schubladenkredite des Frühpensionärs Josef Bichler auf irgend eine Art und Weise bereinigt und dann hat man vielleicht bloß noch abgezählt, eins, zwei, drei, ab, es macht wirklich den Eindruck. Ein Drittel der Kredite, alle von den Vorständen und Aufsichtsräten beider Banken vor der Fusion für gut geheißen, wurde innerhalb kürzester Zeit abgebaut, oder entsorgt? Ist München so eine Notregion gewesen meine Herren Vorstände, oder waren Sie in Not? Die Herren scheinen nach ihren Erfolgen aber noch nie besser gewesen zu sein als jede Notbesetzung.Hat jemand der Staatsanwaltschaft aufgezeigt, dass es hier vielleicht vom Sicherungsfonds sogar um Veruntreuung von unglaublichen Geldern gehen könnte? Wenn die Raiffeisenbank Feldkirchen die Mittel nicht erhalten hätte, wie es aus dem Schreiben an die Bank vom 1. März 2004 hervorgeht, wenn sie und ihre Mitglieder vielleicht gar nicht fusionieren hätten wollen, warum erhält dann die fusionierte Bank diese Mittel? Waren sie somit im Grund unnötig, waren die Opfer der Kunden damit unnötig? Welche Summen stimmen, ob 50 Mio. € oder 150 Mio. oder gar noch mehr, dann haben die deutschen Genossenschaftsbanken dieses Geld eingebracht, in ihren Bilanzen als Aufwand verbucht und dafür 20 % oder mehr an Körperschaftsteuer eingespart und 10 % der eigenen Region als Gewerbesteuer vorenthalten müssen. Indirekte Strukturübertragung aus Freiburg, Flensburg, Rostock, Berchtesgaden zur VR-Bank München Land eG, also Steuerverluste von 30 bis 40 % daraus, die nach diesem Schreiben vielleicht nicht notwendig waren, sondern eventuell eine Unterstützung des Starts einer maroden zusammengewürfelten Kreditgenossenschaft waren. Hat jemand daran gedacht, dass damit im Raum stehen bleibt, dass gegenüber den Vorständen eventuell Strafvereitlung im Sinne der Vorschriften von § 34 Genossenschaftsgesetz und § 266 StGB betrieben worden sein könnte?Wenn so eine unglaubliche Sanierungsunterstützung tatsächlich geflossen wäre, hat jemand auf den § 62 GenG, Verantwortlichkeit der Prüfungsorgane (= Link) bezüglich der Mithaftung der Prüfer hingewiesen, auf die Untersuchung von Kreditfällen, höchst risikoreich und vielleicht auch genossenschaftsrechtlich untersagt? Hier wird mit unserm Geld und mit unseren Schicksalen verfahren, wie wenn Götter darüber entscheiden dürften.

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