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THEMA: BAG und Heuschrecke?

BAG und Heuschrecke? 13 Jahre 5 Monate her #1

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Sehr geehrte Damen und Herren,Ihre hier verbreiteten Darstellungen zur BAG Bankaktiengesellschaft entsprechen in den wenigsten Punkten der Wahrheit und zeugen davon, dass Sie zwar versucht haben, sich zu informieren, jedoch nicht in der Lage sind, diese Informationen korrekt einzuordnen.Ja, die BAG ist aus der Schieflage der Hammer Bank hervorgegangen, sie ist aber beileibe keine Heuschrecke (Heuschrecken nehmen keine Rettungserwerbe vor, sie versteigern alles, egal zu welchem Preis, weil für sie nur Geschwindigkeit zählt).Die BAG hat lediglich zwei Anleihen mit einem Volumen von jeweils 500 Mio. € emittiert, insgesamt also 1 Mrd. € und nicht 1,2 Mrd. €. Weitere Anleihen sind nicht begeben worden, sie wurden im Übrigen vollständig zurückgezahlt.In der Tat übernimmt die BAG Problem behaftete Kreditengagements, das ist ihre Aufgabe. Diese besteht jedoch nicht nur in der Übernahme, sondern auch in der anschließenden Bearbeitung. Natürlich gibt es Kreditnehmer, die unverschuldet in Not geraten sind oder die von ihrem ursprünglichen Berater (bei RENTADOMO waren es z.B. Strukturvertriebler, die Fondsanteile und Finanzierungen vertrieben haben) falsch beraten worden sind.Viele haben sich aber auch von ihrer Gier leiten lassen: Von der Gier nach hohen Zinsen und Steuerersparnissen, die ihnen andere Anbieter versprochen haben. Leider haben einige Genossenschaftsbanken da mitgemacht. Als die jeweiligen Investitionen dann nicht so liefen, wie gedacht (die Steuervorteile hat man natürlich gerne mitgenommen), ist man natürlich schlecht beraten worden und der eingesetzte Betrag war eigentlich für die Altersvorsorge gedacht. Wer hat nicht am Stammtisch damit geprahlt, dass er hohe Renditen erzielt - angeblich risikofrei - dafür seine Konten bei Sparkasse oder Volksbank geplündert, um Monate später festzustellen, dass es in Island keine ausreichende Einlagensicherung gibt (und auch keine Renditen, höchstens Rentiere).So mancher Kreditnehmer schimpft jetzt über die Vorstände, die seine Kredite gekündigt haben - kündigen mussten, weil ihre Gesellschaften selber pleite waren. So ist das eben, wenn die bayrische Spezlwirtschaft nicht mehr funktioniert. Ach ja, gegen die von Ihnen genannten Vorstände sind übrigens immer Regressverfahren eingeleitet worden. Offensichtlich haben Sie davon aber nichts mitbekommen und schmeißen hier lieber mit Dreck. Hoffentlich trifft dieser Dreck Sie nicht irgendwann!Ich bin mal gespannt, wie lange diese Zeilen hier stehen bleiben....

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