Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:
  • Seite:
  • 1

THEMA: Wandel auf gefährlichen Pfaden?

Wandel auf gefährlichen Pfaden? 14 Jahre 3 Monate her #1

  • admin
  • admins Avatar Autor
  • Offline
  • Administrator
  • Administrator
  • Beiträge: 3273
  • Dank erhalten: 0
Meist sind es die, die keinen Grund haben sich als super toll heraus zu heben, die aber genau aus diesem Grund der Profilierungssucht unterliegen. Vorstand Franz Kerschbaum, der sich gern selbst als der Sanierer der Bank bezeichnet, ist nun im 10. Jahr bei der Raiffeisenbank i. LKrs. Passau-Nord. Kurz vor Weihnachten hat sich er und sein Vorstandskollege Bernhard Bergmann im Werbeblättchen „Die neue Woche“, Ausgabe 23.12.09 (= Link) als Gönner der Region dargestellt. Es gibt genug Kunden der Raiffeisenbank, die dieses Gönnertum im Amtsgerichtssaal als von Zwangsversteigerungen betroffenen Kunden in aller Härte und Grausamkeit erfahren haben. Genauso ging es Mitarbeitern, wo man von schier unzähligen Arbeitsgerichtsprozessen spricht.Auch bei dieser GenoBank ist es dringend notwendig die Führung auf Ihre Verantwortung darauf zu ermahnen, dass sie die veröffentlichten Zahlen nicht nur hinwirft wie kalte Brocken, sondern dass die Mitglieder und die Öffentlichkeit auch ehrlich aufgeklärt werden, wie miserabel die Struktur der Bank ist und wie gefährlich die Situation ist. Herr Kerschbaum stellt sich sehr gern auch als Ressortvorstand für die Brauerei Hutthurm (= Link) heraus. Wer im genossenschaftlichen Bankgeschäft involviert ist, weis welche Gefahr für den Gesamtbetriebe und auch die im Kreditbereich betroffenen Kunden darin liegt, dass sich die Führung verzettelt oder sich beim Hinwenden auf ein bevorzugtes Steckenpferd die anderen Geschäftsbereiche vernachlässigt werden, weil man die weniger gut beherrscht und versteht.Was Franz Kerschbaum vom Bankgeschäft versteht, dass muss er tatsächlich erst beweisen. Wenn man die Abschlüsse der Bank analysiert fragt man sich, ob nun die Bank das Anhängsel des gewerblichen Warenbereiches ist, wo natürlich die Brauerei im Vordergrund steht, oder umgekehrt? Die Millionenverluste um die Westernstadt Pullman City scheinen immer noch zu wirken. Den Vorständen Kerschbaum und Bergmann brechen im Bankgeschäft regelrecht die Erträge weg. So lag das Zinsergebnis 2006 noch bei 6,6 Mio. € und hat sich in 2 Jahren auf 5,5 Mio. € zurück entwickelt. Im Jahr 2007 wurde in die Bilanz geschrieben, dass die Entwicklung der Zinsspanne eine entscheidende Bedeutung habe. Haben die Vorstände die Bedeutung verkannt, die sie da vielleicht sogar der Prüfungsverband in den Abschluss schreiben ließ, oder haben sie einfach nur versagt? Bald 20 % Einbuße im Zinsergebnis, das kann eine Bank auf Dauer auf schon niedrigstem Niveau nicht durchstehen. Mit 1,75 % Zinsergebnis liegt man hier 20 % unter dem Wert des Genossenschaftsverbandes, wo man doch aufholen sollte und nicht noch weiter zurück fallen. 12 Mio. € Rohergebnis bringt die Brauerei und das Warengeschäft, für die Gesamtrechnung als Ergebnis der  normalen Geschäftsbetriebes verbleiben um die 1,6 Mio. € nach dem Jahresabschluss 2008 der Bank (= Link). Man kann sich auf keinem Geschäftsfeld mehr einen Rückgang erlauben, aber man hat sich für knapp 4 Mio. auf dem Dorf auch noch einen Baumarkt hin gestellt.Über Bilanzierungshilfen hat man seit Jahren Abschreibungsbedarf auf die eigenen Wertpapieranlagen vermieden, oder vor sich her geschoben, 2008 machte das 1,9 Mio. € aus. Was sind die fast konstanten Leergutaußenstände über mehr als 750.000 €? Hat die Hutthurmer Brauerei ein Sonderrecht nach der deutschen Pfandverordnung, dass die kein Pfand für leere Flaschen und Getränkekästen verlangen braucht, oder ist das auch eine Bilanzierungshilfe fürs knappe Eigenkapital?Warum werden in der Bilanz die hohen sonstigen Rückstellungen von 2,2 Mio. € nicht aufgeschlüsselt beschrieben? Das sind doch im Betrag nicht genau feststehende Verbindlichkeiten. Wo sind die 2 Mio. Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber dem Sicherungsfonds noch im Jahr 2006, hat man die geschenkt bekommen, was ja wieder nur die Stütze und Verwässerung der Gewinn- und Verlustrechnung gewesen wäre?Franz Kerschbaum hat sich vor allem als Kreditverhinderer einen Namen gemacht, der Anteil der Kundenkredite an der Bilanzsumme liegt bei 44 % und sinkt fast Jahr um Jahr und gerade das ist doch der Hebel für die so notwendige Verbesserung der Zinsspanne, aber man hat eine eigene Abwicklungsabteilung, muss man da die Kunden in der Region nicht vor dieser Bank eindringlichst warnen? Darf man da nicht sagen Raiffeisenbank i. LKrs. Passau-Nord in der Region – gegen die Region[/i]? Wer es bei einer Spendengala nötig hat ja keinen zu vergessen mit 113 bezuschussten Vereinen, was hat der tatsächlich nötig? Das Vertrauen der Kunden scheint nicht aus dem Geschäft heraus zu kommen. Den Bericht dazu hat man sich als Anzeige erkauft.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Seite:
  • 1