...zum Thema "Verletzung des Bankgeheimnis" muß ich folgendes sagen: Jeder, der meint ein Bankgeheimnis wäre verletzt worden, solle sich mal überlegen wieso es einen solchen Codex gibt, worauf dieser Codex baut und natürlich ab wann bzw. bei welcher Art von Ereignis dieser Codex seine Gültigkeit verliert! Natürlich soll das Bankgeheimnis eine Art Schutzschirm sein. Es geht niemanden was an wie der Finanzstatus einer privaten Person oder eines Unternehmens ist, aus bekannten guten Gründen. Aber es dient NICHT dazu kriminelle oder gesetzeswidrige Handlungen zu schützen. Schweigepflichten gibt es viele, man denke an die ärztliche oder priesterliche Schweigepflicht, die jedoch zu entbinden sind, sobald sich ungesetzliches Handeln offenbart. Genauso, wie auch hier.Daß man allerdings mit größeren Konsequenzen oder gar Abstrafungen rechnen darf, also daß Justitia mit aller Gerechtigkeit agieren wird, halte ich angesichts eines Zeitungsberichts und die nähere Betrachtung jenes als unwahrscheinlich. Denn wenn unsere Landrat, seines Zeichens gelernter Bänker, seine uneingeschränkte Loyalität gegenüber E.Schmid bekundet, dann weiß man, das hier die höchsten Kreise in Politik und Bankwesen "um Hilfe" gebeten werden, wenn nicht ohnehin schon geschehen. Wenn Köpfe rollen, dann mit Sicherheit nicht die der stinkenden Fische sondern der, eines Bauernopfers. Und jeder, der halbwegs bei Verstand ist weiß, wer das Bauernopfer sein wird. Nicht vergessen: Wir sind hier in Bayern, wir sind hier in der Heimat eines Franz Josef Strauß...und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus...
