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THEMA: Startbeitrag für Sparkassen allgemein

Startbeitrag für Sparkassen allgemein 14 Jahre 5 Monate her #1

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ergänzt zu Beginn des Jahres 2013Über viele Jahrzehnte wurde den Kunden der Sparkassen sowie der Allgemeinheit suggeriert, dass Sparkassen als Anstalten des öffentlichen Rechts ganz besondere Kreditinstitute seien, die uns, den Bürgern der Städte und den jeweiligen Landkreisbewohnern gehören und sich schon aus diesem Grunde gegenüber ihren Kunden und Geschäftspartnern wohlwollender, fairer, menschlicher und weniger gierig verhalten würden. Sowohl die Vorstände dieser Institute, die sich selbst gerne als „Sparkassler“ zum Zwecke einer besseren und gewollten Unterscheidung von anderen Bankern bezeichnen, ihre Verwaltungsräte (Landräte und Bürgermeister, die verantwortlichen Dienstherren und auch Kontrollorgan der Sparkassen) und ihre Aufsichtsräte (meist Kommunalpolitiker oder einflussreiche Vertreter der ortsansässigen Wirtschaft), wurden nicht müde die vermeintlichen Vorzüge von Sparkassen immer wieder anzupreisen und ihre Sonderstellungsmerkmale im Bezug auf Seriosität und Solidität hervorzuheben. Deshalb war es auch in der Vergangenheit nicht selten so, dass bereits für Neugeborene von ihren Eltern oder Großeltern ein Sparbuch bei der örtlichen Sparkasse eingerichtet wurde, welches dann treu und brav bei niedrigsten Habenzinsen bespart wurde. Es gab und gibt Familien, die seit Generationen ihrer Sparkasse die Treue halten und ihr selbst bei noch so miesen Konditionen, Wertstellungs- und/oder Zinsanpassungsvergehen, Falschberatungen oder gar kriminellen Machenschaften nicht die Gefolgschaft versagt haben oder aktuell versagen. Geändert hat sich dieses immer erst dann, wenn gutgläubige und unkritische Sparkassenkunden selbst in finanzielle Schwierigkeiten kamen oder hinein manövriert wurden, und dann feststellen mussten, dass es mit der so hoch gepriesenen Solidarität und Hilfsbereitschaft bei den Sparkassen und speziell in deren Abwicklungsabteilungen, mit Fairness und Rücksichtnahme, mit Anstand und Moral nicht all zu weit her war und ist. Leider wurde so manchem Kunden dann erst klar, dass es auch bei den Sparkassen nicht um die Interessen ihrer Geschäftspartner geht, sondern wie bei allen anderen Instituten der Finanzwirtschaft auch, nur um deren eigenen Profit.      Ein bestens eingespieltes und konspirativ zusammenarbeitendes Interessenkartell, bestehend aus Sparkassenvertretern, Politikern und teilweise sogar Presse- und Justizverantwortlichen hat bei dieser praktizierten Form der Volksverdummung schon viel zu lange funktioniert und es wird höchste Zeit, dass sich die Verbraucher ihrer Marktmacht bewusst werden und diese zum eigenen Vorteil auch einsetzen. Denn wenn selbst während der heißen Phase der letzten Finanzkrise (zurzeit gehen wir bei der SGSGA e.V. immer noch davon aus, dass uns das Schlimmste, Stand Januar 2013, trotz aller Sonntagsreden und Schönfärbereien noch bevor steht), die Verantwortlichen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, so wie unsere „fachkompetenten“ Finanzpolitiker und viele Sparkassenvorstände erklärt haben und uns damit „einlullen“ wollten, dass Sparkassenkunden sich vermeintlich auf einer Insel der Glückseeligkeit und im Schutze „ihrer Sparkasse“, der Politik und den von ihr neu installierten Rettungsschirmen befänden, die sie vor allen finanziellen Nachteilen oder gar dem Verlust von Hab und Gut schützen würde, treibt es einem doch die Zornesröte ins Gesicht. Zwischenzeitlich weiß doch jeder Verbraucher, der eins und eins zusammen zählen kann, dass dies so nicht der Wahrheit entspricht.Oder muss man erst wieder auf das Finanzdebakel bei der Hypo Real Estate, oder auf die gigantischen Verluste einzelner Landesbanken und auf die alltägliche Beutelschneiderei bei den Sparkassen aufmerksam machen, wenn diese ihre aktuellen Erträge mit den an Sittenwidrigkeit heranreichenden Zinsen erzielen, die sie aufgrund der aktuellen Refinanzierungsmöglichkeiten  zu Spottzinsen vereinnahmen können, oder wenn sie ihre Kunden bedenken- und rücksichtslos mit überteuerten Überziehungskrediten, Darlehen und Verbraucherkrediten bedienen und sie so, sehenden Auges direkt in die Schuldenfalle und in den finanziellen Würgegriff der Sparkasse geleiten. Berücksichtigt man außerdem, dass mittlerweile ein nicht unwesentlicher Teil der Sparkassengewinne aus Povisionserlösen generiert wird, die aus dem Verkauf oder der Vermittlungen von Finanzprodukten stammen, die nur den Sparkassen selbst, oder bestenfalls noch ihren wie Drückerkolonnen agierenden Mitarbeitern zu wirtschaftlichem Erfolg verhelfen, den falsch beratenen Kunden in vielen Fällen aber nicht von Nutzen sind und ihnen teilweise sogar erhebliche Verluste bescheren. Viele dieser Produkte die derzeit unter den Deckmantel einer vorgeschobenen Bedarfsbündelung von Sparkassen an den Markt gebracht werden, haben mit verantwortungsvoller und bedarfsorientierter Kundenberatung wenig zu tun. Denn den Kunden werden im Regelfall nur noch Fonds, Versicherungen aller Art, Immobilien oder Bausparverträge angeboten, wenn diese von den eigenen Verbundpartnern vertreten oder aufgelegt wurden, die fast immer Tochtergesellschaften der Sparkassen selbst sind, oder aber mehrheitlich von den Sparkassen dominiert werden.Sollten Sie werte Leser unsere Erfahrungen bestätigen können, weil Ihnen Ähnliches bereits widerfahren ist oder Sie Kenntnis von derartigen Vorkommnissen und Fällen im Familien- oder Bekanntenkreis haben, scheuen Sie sich bitte nicht mit uns in Kontakt zu treten. Oder schreiben Sie gleich selbst in diesem Gästebuch über Ihre Erfahrungen und Probleme mit Ihrer Sparkasse. Selbstverständlich sind wir Ihnen auf Wunsch bei der Ausformulierung Ihrer Beiträge jederzeit gerne behilflich. Einzige Bedingung dabei ist, dass Ihre Berichte oder Stellungnahmen wahr und beweisbelastbar sind. Bei noch bestehenden Geschäfts- und Kontenverbindungen, sowie bei einer begründeten Angst vor Repressalien  besteht auch die Möglichkeit, dass Sie Ihre Beiträge unter einem Pseudonym veröffentlichen. Überzeugender und glaubwürdiger sind Ihre Ausführungen natürlich dann, wenn Sie mit Ihrem tatsächlichen Namen auftreten. Also versuchen wir es gemeinsam und bemühen wir uns, diesem Kumpaneifilz und den zwischenzeitlich scheinbar salonfähig und selbstverständlich gewordenen und immer weiter praktizierten Machenschaften der Finanzwirtschaft, zum Nachteil gutgläubiger und gutmütiger Kunden, Einhalt zu gebieten. Engagierte, mündige und mutige Verbraucher sollten sich nicht länger zum Spielball von Sparkassen und deren Begehrlichkeiten machen lassen.

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