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THEMA: Zu VB KFB-OAL, Baufinanzierung gekoppelt mit Lebensversicherungsvertrag, Beitrag 6

Zu VB KFB-OAL, Baufinanzierung gekoppelt mit Lebensversicherungsvertrag, Beitrag 6 14 Jahre 1 Monat her #1

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Über diesen Fall im Allgäu wurde ja schon ein paar Mal in diesem Gästebuch berichtet, wenn ich eins und eins zusammen zähle. Wenn hier von gesetzlichem Basiszins und Kündigungen gesprochen wurde, so scheint es, dass die Bank schon mit den scharfen Geschützen aufgefahren ist. Dieser Tage hat es im Handelsblatt am 16.03.10 (= Link) einen interessanten Artikel gegeben, der den getretenen Kunden eventuell ein wenig weiter helfen könnte. Wenn ich den Beitrag Nr. 6 richtig interpretiere, so hat die Bank nicht nur einen Kredit ausgereicht, sondern die Kunden das Eigenkapital bei der Finanzierung nicht in das Objekt stecken lassen, sondern einen Lebensversicherungsvertrag mit Depotanlage für die laufenden LV-Einzahlungen angedreht. Bei 100.000 € müssten das dann fünf mal 20.000 € gewesen sein. Laut meiner Kenntnis könnte hier für die Bank Provisionen von 3.000 bis 5.000 € drin gewesen sein, denn zur Abschlussprovision für den Vermittler kommen ja auch noch die Jahreserfolgsbonifikationen. Hat die Bank also die Finanzierungsverträge gekündigt, aber den Zusammenhang des Koppelgeschäftes von Anfang an verschwiegen? Hat der Kundenberater beim Finanzierungsversprechen eventuell sogar einen hohen eigenen Provisionsanteil am Geschäft auf seinen von €-Zeichen vernebelten Augen gehabt? Standen die Kundeninteressen vielleicht sogar hinter den Interessen der schnellen Provision für die Bank und den Berater hinten an? Werte Kunden der inzwischen nicht mehr existenten Volksbank Ostallgäu, fordern Sie von den Rechtsnachfolgern schnellsten die Offenlegung der Provisionszusammenhänge einschließlich für den Berater. Wenn man die Ergebnisse der Bank von damals betrachtet, haben die vielleicht immer auf die schnellen Gelder aus den Provisionen geschaut. Vielleicht hat man Ihren Kredit auch als solchen gesehen, wo der Berater die Angebote zu billig gestellt hatte und darum wurde ausgerechnet Ihr Kredit gekündigt, aber die Provisionen hat man Ihnen nicht zurück gegeben. Wenn die Lebensversicherung auch noch an die Bank abgetreten war, wovon man ausgehen muss, dann hat man Sie eventuell auch noch genötigt die Versicherung wieder aufzulösen und aus der Lebensversicherung wurden ja schließlich auch die Zahlungen an die Volksbank Ostallgäu getätigt, die Versicherungsgesellschaft hat das nicht aus der eigenen Tasche getan. Sie selber hätten zu Ihrem eigenen Dilemma als Kunde letztendlich mit Verlusten aus dem Kredit und der nicht erfüllten Lebensversicherung trotzdem der Bank und dem Berater nicht offen gelegte Provisionen gezahlt. Muss man hier nicht gar von dem Verdacht des Betruges an Ihrer Person ausgehen dürfen?

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