Auch ich empfinde die Urteile gegen die Sparkassevorstände in Tirschenreuth für einen Skandal. Nach dem
Zeitungsartikel in der Frankenpost
(= Link) werden bei uns die Strafmaße mit den Wirtschaftslumpen ausgehandelt. Welche Kosten hat die Sache verursacht, wenn man die umfangreichen Ermittlungstätigkeiten berücksichtigt? Hier ist es darum gegangen die Dinge nicht öffentlich zu machen. Wenn die Urteile mit dem Handel ja schon rechtskräftig sein dürften, dann ist belegt, dass drei Verbrecher eine Bank geleitet haben, eine öffentlich rechtliche Sparkasse in einem Gebiet mit höchsten wirtschaftlichen Problemen zuerst durch die Zonenrandsituation und dann durch die Konkurrenz des nahen Tschechien.
Oberpfalznetz.de
(= Link) schreibt sogar von 860 Untreuefällen und von einer massiven Aufsichtspflichtverletzung durch den Verwaltungsrat der Sparkasse. Teile des veruntreuten Geldes konnten zurück geholt werden. Wie ist das geschehen in 860 Fällen? Müssen sich Kunden verraten fühlen und in eine Falle gelockt, bevor man ihnen dann das Letzte abnötigt? Unglaublich – unfassbar, aber wahr in unserem Land. Warum hat der Richter nicht gesagt die Prüfung durch den Sparkassenverband hat mit geholfen? Hätte man ordentlich verhandelt, hätte man drüber erfahren müssen.
