Hochinterssant ist wohl der neue Fernsehbericht zum Ranzingerprozess bei der VR Bank Regen-Grafenau (Link):
hier klicken zum Fernsehvideo
(Wenn der Link nicht losläuft, den Link ins Menü kopieren und ab:
www.trp1.de/nachrichten/Überraschende_Wende-9544.html
)So spannend wie es ist die Vorgänge in München zu beobachten, so fällt es auf, dass die Verwirrspiele bei den öffentlichen Sparkasse und den genossenschaftlichen VR-Banken mit ihrer unglücklichen Verbändestruktur immer öfter dazu führt, dass man sich vor Gericht über Possenspiele demaskieren lässt. Frau Ranzinger will ein Geständnis ablegen, es kommt einem wie die Inquisition im Mittelalter vor, wenn viel Vorgänge unter den Teppich gekehrt werden und diese Frau sich dafür freiwillig hinter schwedische Gardinen bringen lässt. Dieser Vorgang müsste längst eine aufsichtsrechtliche Dimension haben, denn hier hat die Führung versagt. Das Geständnis Ranzinger soll die Vertuschung für die Vorstände sein. Hier hat nicht die Frau Ranzinger die Kunden betrogen, hier haben sich die Kunden auf ein Kontrollsystem der Bank verlassen, welches nicht existiert hat. Musste sich die jetzt noch als Beschuldigte bezeichnete Mitarbeiterin aufgefordert fühlen wie einfach die Sache war?Die Schuld der Vorstände ist mindestens genauso hoch wie die der Kundenbetreuerin, mindestens, es war mindestens 29-facher Computerbetrug und unzählige Untreuehandlungen möglich. Wo bleibt die Bankenaufsicht, aber bitte nicht der Genossenschaftsverband Bayern? In Österreich wird politisch ein Amtsverbot für Politiker diskutiert, wer eine einmonatliche Strafe erhält, verliert seine Ämter und darf keins mehr ausführen. Sollten wir das in Deutschland auf unsere Banker übertragen?Am Dienstag soll es bei dem Prozess in Passau weiter gehen (angeblich wieder 09.00 Uhr). Es wird das Bauernopfer vorgeführt, der Kuhhandel findet hinter den Kulissen statt.
